Vorzeigeprojekte 2015
Siegerprojekt Swarovski
Der Bestand des Siegerprojektes Swarovski von 1995 ist für die zahlreichen internationalen Besucher längst zu klein geworden, deshalb wurde ein Umbau bzw. eine Erweiterung notwendig. Die Architekten wie auch der Bauherr setzten dabei auf Beton in der Vielzahl seiner Ausführungsmöglichkeiten. Das neue Café und das Restaurant mit den geschwungenen Formen in Spritzbeton, der Spielturm mit den verschiedenen Betonfußbodenflächen und das Kunstwerk „Betonautobahn“ stellen die Gestaltungsvielfalt mit dem Baustoff Beton unter Beweis. Durch die Materialwahl ist es gelungen, die vielfältigen Funktionen, die das Projekt umfasst, auf subtile Art zu verbinden. Für jede Funktion wird der Werkstoff Beton in einer anderen Art und Weise und jeweils sehr besonders interpretiert. Beeindruckend sind bei diesem Projekt auch die Tragwerksplanungs- und die Sichtbetonqualität.
- Ausführendes Bauunternehmen/Transportbetonlieferant: Fa. Fröschl
- Architekt: Snohetta aus Norwegen und 2 Innsbrucker Architekturbüros Schlögl & Süss
- Architekten und Obermoser arch-omo GmbH
Ausgezeichnete Vielfalt
Kunst, Handwerks-Know-how und höchste Ausführungsqualität – das sind die Siegereckpunkte, die sich allerdings auch bei den drei Projekten abzeichnen, die eine Anerkennung erhielten.
Eine jeweils gleichwertige Anerkennung erhielten das Projekt Loft in Salzburg, die Ölmühle Fandler in Pöllau bei Hartberg, Steiermark und das Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II im Mölltal in Kärnten.
Die zweigeschossige Wohnung, Loft in Salzburg, mit einer spektakulären Treppe überzeugt vor allem durch die hohe handwerkliche Qualität. Die ehemalige Panzerhalle wurde umgenutzt und durch eine Treppenskulptur neu in Szene gesetzt. Umfassendes handwerkliches Können und höchste Materialqualität machen eine derartige Gestaltung erst möglich und wirkungsvoll.
- Ausführendes Bauunternehmen: Spiluttini Bau
- Transportbetonlieferant: Deisl-Beton
- Architekt: smartvoll architekten aus Wien
Bei der Ölmühle Fandler wurde alt und neu in besonderer Art und Weise miteinander verbunden. Eine mutige Entscheidung der Bauherren, im ländlichen Kontext klar zum Neubau aus Beton zu stehen und dennoch eine harmonische Verbindungen zu schaffen.
- Ausführendes Unternehmen: Hoch- und Tiefbau
- Transportbetonlieferant: Wopfinger
- Planung: epps architekten Ploder Simon aus Graz, Bretterklieber
Das Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II ist vor allem aufgrund seiner Nachhaltigkeit als herausragend zu betrachten– das Bauwerk wurde unter technisch gewaltigen Anforderungen in 1600 Meter Seehöhe unsichtbar in die Landschaft gefügt. Die Herausforderung bei dem Bauwerk lag vor allem darin, dass das Druckrohr für den Druckschacht vollflächig und hohlraumfrei eingebettet werden musste und ausschließlich von der Oberkante des Schachts befüllt werden konnte. Nach etlichen Versuchen gelang der Arge das Vorhaben und rund 160.000 Kubikmeter Beton konnten entsprechend eingebracht werden.
- Bauausführung: Arge PSKW Reisseck II
- Transportbetonlieferant: Transmobil Baustofferzeugung aus Bruck an der Mur